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Was tun bei intensiven Gefühlen?

 

Du möchtest erfahren, wie Du als HSP besser mit Deinem intensiven Gefühlsleben umgehen kannst? In diesem Video gebe ich Dir wertvolle Impulse an die Hand.
Dieses Video ist eine kleine Zusammenfassung der Inhalte meines vergangenen Workshops: Umgang mit Gefühlen.

Hast Du Lust selbst an einem Workshop mit mir teilzunehmen? Hier findest Du die aktuellen Termine: http://achtsam-sensibel.de/workshops/

Ich freue mich auf Dich!

Self-Care für hochsensible Eltern

Ein paar Tage nach der Geburt meines Sohnes Eliah kam eine Freundin zu mir zu Besuch mit dem besonderen Geschenk einer Massage. Die Geburt war anstrengend und ich war noch sichtlich erschöpft. Und natürlich brauchte ich auch Zeit, um mich an das Muttersein zu gewöhnen. Es viel mir sichtlich schwer, mich zu entspannen und ich hatte ein Auge immer bei Eliah. Dann sagte meine Freundin etwas zu mir, was ich bestimmt niemals vergessen werde. Sie brachte mir das Bild der Sicherheitshinweise im Flugzeug vor Augen. Bei Druckabfall, so heißt es, sollen wir erst uns selber die Sauerstoffmaske aufsetzen und dann anderen helfen. Dieses Bild ist so bezeichnend dafür, das wir gut für uns selbst sorgen müssen, um auch gut für andere, unsere Familie, da zu sein.

Bist Du für dich selbst da?

Eine Frage an Dich bist Du gut für Dich selbst da? Gibt in Deinem Familienalltag ein wenig Zeit für Dich? Vielleicht kommen Dir nun Gedanken in den Sinn: Dafür gibt es wenig Zeit. Ich weiß nicht, wie die Zeit für mich selbst in meinen Familien- und Arbeitsalltag integrieren soll.
Ich glaube, dass es besonders wichtig ist, diese Selfcare-Momente bewusst einzuplanen und gegebenenfalls mit dem Partner abzustimmen oder sich von außen Hilfe zu holen. Gerade für (hoch)sensible Eltern ist dies äußerst wichtig. Die Gefahr auch im Familienalltag zu vielen Reizen ausgesetzt zu sein, kann groß sein und dies kann Stress und Ermüdung fördern. Deine Kinder werden in jeden Fall davon profitieren.

Elternsein kann Stress auslösen

Das Elternsein Stress auslösen kann, liegt oft daran, dass wir nicht nur Eltern sind, sondern auch andere Rollen innehaben und Verantwortung übernehmen. Oft fällt es schwer Berufs- und Familienleben miteinander zu vereinbaren und ausreichend Zeit für die Partnerschaft zu finden. Gerade dann, wenn Perfektionismus eine Rolle spielt, kann dies zusätzlich den Stress fördern. Unsere Kinder haben ganz feine Sensoren dafür, wenn wir Stress ausgesetzt sind. Vielleicht kennst Du es selbst, dass sich Deine Stimmung auch auf die Familie niederschlägt. Eltern und Kinder stehen in enger Verbindung zueinander und beeinflussen sich gegenseitig. Deswegen wegen ist es auch so wichtig, dass wir als Eltern unsere eigene Gesundheit fördern.
Wir können geben, wenn wir uns selbst etwas zu geben vermögen. Wenn wir für uns sorgen.


Den Stress bewusst wahrnehmen

Den Stress bewusst wahrzunehmen ist von großer Wichtigkeit. Gerade dann, wenn die Gefahr der Überreizung droht. In diesen Momenten kann es sein, dass wir ein Verhalten zeigen, welches eigentlich nicht zu unserer wahren Natur als Eltern gehört oder sagen wir es sind Verhaltensweisen, die wir uns nicht wünschen. Vielleicht reagieren wie verärgert, sind ungerecht oder gereizt. Vielleicht erleben wir in diesen Momenten eine große Traurigkeit, weil wir die Grenzen unseres Elternseins erleben.
Hierbei kann es auch sein das wir in Muster fallen, die wir aus unserer eigenen Kindheit kennen und eigentlich nicht für gut heißen. An diesem Mechanismen können wir arbeiten, die bewusste Erkenntnis ist der erste Schritt.

 

Self-care- aber wie?

1. Deine Kinder stehen im Fokus, aber auch Du selbst.

Natürlich steht Dein Kind im Fokus. Aber es ist auch wichtig, dass Du Dich selbst und Deine eigenen Bedürfnisse wahrnimmst und achtest. Achtsamkeit ist das Stichwort.

2.Schaffe im ALltag Momente des Alleinseins in denen Du zur Ruhe kommst.

Dieser Aspekt ist besonders wichtig, gibt dadurch auch Deiner Wahrnehmung eine Pause und reduziere die Reize die auf Dich einströmen. Meditation, Yoga sowie andere Entspannungstechniken können dabei hilreich sein. Nutze auch kleine Momente zum Innehalten im Tagesablauf.

3.Tue Dir täglich etwas Gutes

Was könnte das sein? Mach es zu Deiner täglichen Praxis, dadurch wirst Du Freude kultivieren. Tust Du auch Deinen Kindern etwas Gutes, ist die Freude doppelt groß.

4.Wahre Deine Grenzen und kommuniziere sie nach außen

Dies ist ein ganz besonders wichtiger Aspekt und lässt sich auf alle Deine Lebensbereiche übertragen. Auch auf Dein Berufsleben, falls Du im Beruf stehst oder beispielsweise auf Ehrenämter, die Du übernimmst. Lerne in diesem Fall auch „Nein“ zu sagen. Dies kann äußerst wichtig sein, auch für Deine Kinder. Sie erkennen, Deine persönlichen Grenzen. Dies kann auch die Bindung fördern, in dem Du Dich zutiefst menschlich zeigst, Deine Bedürfnisse offenbarst, anstatt in den
„Ich-muss-funktionieren-Modus“ zu verfallen.

5.Gute Organistation und Absprachen mit dem Partner sind wichtig.

Gemeinsam den Familienalltag zu planen ist von besonderer Wichtigkeit. Hier können auch die eigene Bedürfnisse Beachtung finden. Wie ist euer Familienalltag organisiert? Sind beide Elternteile gleichberechtigt am Familiengeschehen beteiligt?
Vielleicht gibt auch die Möglichkeit sich zeitweise herauszunehmen und die Verantwortung für diese Zeit dem anderen Elternteil zu übertragen. Dies bedarf guter Absprachen.

6.Suche Dir Hilfe wenn Du sie brauchst.

Viele Eltern sind oft gehemmt, Hilfe zu erbitten. Im Rückblick auf die Menschheitsgeschichte wird bewusst, dass wir immer in Gemeinschaft lebten und die Eltern nicht nur alleine für ihre Kinder sorgten. Heute ist die Großfamilie abgeschafft, wir leben nicht mehr in den engen Gemeinschaftsverhältnissen. Jedoch kann es in manchen Fällen wichtig werden, Hilfen von außen oder aus der Familie in Anspruch zu nehmen. Natürlich ist es dabei wichtig, auch die Bedürfnisse des Kindes nicht außer Acht zulassen. Sofern alles in Einklang zu bringen ist, ist es wunderbar sich Hilfe von außen, zu holen.

 


7.Lege den Perfektionismus ab

Perfektionismus bringt Dich nicht weiter und fördert den Stress. Wir können nicht alles richtig machen! Und ich glaube, wir sollten es auch nicht tun. Kinder brauchen Eltern mit Ecken und Kanten. Gelegentliche Meinungsverschiedenheiten sind wichtig, so lernen unsere Kinder eine Streitkultur zu entwickeln. Um Verzeihung zu bitten, besonders auch von elterlicher Seite ist heilsam und stärkt die Bindung zu Deinem Kind.

8. Sich kurze Pausen einräumen

Manchmal hetzen wir im Familienalltag von einer Tätigkeit zur nächsten. Sich bewusste Pausen, auch gemeinsam mit den Kindern einzuplanen, kann hilfreich sein. Vielleicht helfen uns manchmal nur ein paar tiefe Atemzüge, die schon alleine den Stress reduzieren können und Entspannung entstehen lassen.

9.Achtsamkeit in den Familienalltag integrieren.

Eine wunderbare Möglichkeit, den Stress zu reduzieren ist mehr Achtsamkeit in den Alltag zu bringen. Gemeinsame wiederkehrende Rituale können dabei hilfreich sein und schaffen Orientierung auch für unsere Kinder. Zum Beispiel ein schönes Morgenritual, das sonntägliche gemeinsame Frühstück, gemeinsam Musik machen etc. Es sind schöne Momente, die wir mit den Kindern erleben, die unser gemeinsames Wohlbefinden stärken.

10. Mittagsruhe

Wenn Deine Kinder noch Mittagschlaf machen, ist es Dir möglich selbst eine Ruhezeit am Mittag, zu genießen. Sollten Deine Kinder nicht mehr schlafen, könnte man am Mittag eine gemeinsame „stille Zeit“ einplanen, in der jedes Familienmitglied sich einer stillen Tätigkeit zuwendet. Ihr kommt gemeinsam zur Ruhe, dies kann auch für Deine Kinder äußerst wertvoll sein. Dieses Ritual kann den Kindern mit den Worten „Wir geben unseren Ohren mal eine Pause“ erklärt werden. Probier es doch einfach mal aus 🙂

Alles Liebe Dir,

Denise

P.S Herzliche Einladung zu meinem Tagesworkshop am 15.7.17 Für mich da sein-für andere da sein. Self-Care für sensible/introvertierte Mütter (10-17 Uhr, 60€) in Dresden. Mehr Informationen dazu findest Du hier: http://achtsam-sensibel.de/workshops/

 

 

 

 

 

 

 

 

Intuitiv Entscheidungen treffen

Ein Jahr voller neuer Möglichkeiten und Entscheidungen, die zu treffen sind, liegt vor Dir. Für welchen Weg entscheidest Du Dich? Entscheidungen können oft unser ganzes Leben verändern. Jedoch können diese auch durch neue Entscheidungen ersetzt werden. Wie geht es Dir dabei, Entscheidungen zu treffen. Scheust Du sie? Oder fällt es Dir leicht, Entscheidungen zu treffen?

Gerade dann, wenn wir in den Grübelmodus verfallen und wir an nichts mehr anderes, als die zu treffende Entscheidungen denken können, geht jede Leichtigkeit dabei verloren. Lasst uns heute dafür dankbar sein, dass wir die Möglichkeit haben überhaupt Entscheidungen zu treffen. Wir sind freie Menschen, auch wenn unsere Entscheidungen von äußerlichen Umständen beeinflusst sein können.

Wie ich schon einmal erwähnt habe, bin ich davon überzeugt, dass die Antwort auf unsere Fragen in uns liegt. Deine Intuition kennt den Weg. Deswegen ist es wunderbar, wenn wir wieder einen stärken Zugang zu unserer Intuition erschließen können. Sie kann besonders gut in stillen Momenten und im Alleinsein zu uns sprechen. Dann benötigen wir nur noch eines, wir müssen lernen ihr zu vertrauen.

Ideen für die Tagesgestaltung:

  • Sammele Beispiele von positiven Entscheidungen die Du intuitiv getroffen hast.
  • Denke darüber nach, welche Methoden Dir dabei helfen Entscheidungen zu treffen zum Beispiel: das Malen eines Bildes, Pro- und Contralisten, Mindmap, Austausch mit anderen etc.
  • Denke darüber nach ob aktuell eine Entscheidung ansteht.
  • Setze Dich mit dieser Entscheidung auseinander, nimm Dir dazu auch bewusst eine Zeit in der Stille, um Deiner Intuition zu lauschen.

 

Über Entscheidungsfragen meditieren

Nimm Dir einen Moment der Stille, bei Entscheidungen wird diese Zeit sehr hilfreich für Dich sein. Sie schenkt Dir Ruhe und Kreativität bei der Entscheidungsfindung.

Du kannst heute, wenn Du möchtest, ganz bewusst über eine Entscheidungsfrage meditieren.

Dadurch bekommst Du einen direkten Zugang zu Deiner Intuition.

Versuche diese Frage wie Deinen Atem kommen und gehen zu lassen und halte sie nicht krampfhaft fest. Lausche in Dich hinein.

Welche Gefühle kommen dabei hoch? Wie fühlt sich Dein Körper an?

Spüre in Dich hinein, welche Entscheidung sich für Dich stimmig anfühlt.

Wenn Du genug Zeit in der intuitiven Auseinandersetzung mit Deiner Entscheidungsfrage verbracht hast, dann schließe die Meditation in Dankbarkeit und dem Vertrauen, dass Du intuitiv genau weißt, was gut für Dich ist.

Du darfst den Schritt nach vorne wagen.
Es ist so wunderbar wenn wir uns unseren Entscheidungen stellen. Wir gestalten unser Leben und warten nicht darauf, dass andere für uns entscheiden. Lebe Deine Freiheit, sie ist ein hohes Gut.

Eigentlich wollte ich über ein ganz anderes Thema schreiben, doch diese Gedanken sollten anscheinend zu Papier gebracht werden 🙂

Von Herzen Denise

Die Angst Dein Begleiter

Wenn wir uns neuen Herausforderungen in unserem Leben stellen, gehört die Angst häufig dazu. Oft nehmen wir dieses Gefühl als sehr negativ wahr. Doch was passiert, wenn wir die Angst mit anderen Augen betrachten und wir sie als Teil von unseren Gefühlsleben annehmen? Ein paar Gedanken hierzu in diesem Video.

Mein tiefer Wunsch ist es, das wir alle lernen können, die Angst vor der Angst zu überwinden.

Von Herzen Denise

Die Welt braucht genau Dich!

Lebendig

Dieses Zitat von Howard Thurman hat mich wirklich begeistert. Was macht Dich von tiefsten Herzen lebendig? Gerade wenn Du auf der Suche nach Deiner Berufung in dieser Welt bist, ist das eine sehr wichtige Fragen. Lebendig zu sein bedeutet für mich, dass ich nicht im Alltagsstress versinke. Sondern etwas tue, das mich im richtigen Maß herausfordert und mich stärker im Hier und Jetzt verweilen lässt. Das würde bedeuten, dass ich einen Zugang zu meinen Stärken gefunden habe und ich habe gelernt, sie auszuleben. Nun könnten wir Fragen: Passt mein Angebot mit der aktuellen Nachfrage zusammen? Kann ich mich überhaupt noch einbringen, denn genau das, was ich tun möchte, gibt es ja vielleicht schon?

Ich kenne diese Gedanken zu gut. Doch ich würde es als verpasste Chance sehen, wenn ich mich davon aufhalten lassen würde. Deswegen ermutige ich auch Dich, Deine Chance nicht zu verpassen.Denn Dich gibt es nur einmal und es gibt niemand, der Deine Berufung auf Deine Art und Weise leben könnte. Du bist einzigartig!

Von Herzen Denise

(Hoch)sensibilität-Leben mit angezogener Handbremse?

Bedeutet Hochsensibilität ein Leben mit angezogener Handbremse? Vielleicht kennst Du das auch, dass Du einfach mehr Zeit brauchst zur Verwirklichung Deiner Ziele. Ist es falsch sich Zeit zu lassen? Und was bedeutet das Wort Leistung für Dich?

Ich gehe heute in diesem Video, diesen Fragen nach.

Alles Liebe an Dich, Denise

6 Gründe warum Meditation Deiner sensiblen Seele gut tut

Mein Weg zur Meditation begann im Alter von 10 Jahren. Damals bekam ich eine Einweisung in die Transzendentale Meditation von Maharishi Mahesh Yogi, einem indischen Guru, in Form eines Rituals. Feierlich wurde mir ein Mantra übergeben, das ich bis heute nicht vergessen habe. Die TM praktizierte ich ein paar Jahre, kam jedoch im Jugendalter davon ab. Erst viel später kam ich wieder zur Meditation, allerdings ein bodenständigere Form des Meditierens, der Vipassana-Meditation. Außerdem habe ich mich sehr intensiv mit der Achtsamkeitsbasierten Stressreduktion (MBSR) von Jon Kabat-Zinn auseinandergesetzt, die mit ihren vielen Studien zur positiven Wirkung von Meditation, wissenschaftliche Hintergründe liefert. Gerade bin ich dabei eine Ausbildung zur Meditationslehrerin zu machen und freue mich bald Menschen in Meditationen begleiten zu dürfen.

Die Meditation ein ist fester Bestandteil meines Lebens geworden, auch wenn ich immer Phasen habe in den ich mal mehr oder weniger meditiere. Aber ich merke sofort den Unterschied. Und natürlich hängt es auch von der Tagesverfassung ab, manchmal fällt es mir wirklich schwer diese Auszeit zu nehmen, ich bin zappelig und komme schwer zur Ruhe. Doch auch, dass dürfen wir in der Meditation annehmen. Alles darf sein und wir müssen uns nichts erzwingen.

Meditation ist nicht „der“ Weg, sondern „ein“ Weg, sich näherzukommen.

Für mich ist Mediation keine bestimmte Technik, sondern ein Seinszustand. Das heißt, ich bin in diesem Moment bewusst bei mir, ich gehe mit meiner Aufmerksamkeit nach innen und komme dadurch zur Ruhe. Es ist meine Zeit-ganz für mich alleine- sie tut, mir wahnsinnig gut. Meditation ist eine von verschiedenen Möglichkeiten, diesen Seinszustand zu erreichen. Ich spreche hierbei von den Momenten puren Bewusstseins, in denen auch unsere Gedanken zur Ruhe kommen. Diese Haltung können wir auch in unserem Alltag mitnehmen. Und Schwups sind wir bei dem Begriff „Achtsamkeit“ angelangt, dem ganz im Moment sein. Wir nehmen dabei wahr, ohne unbedingt die Situation bewerten zu müssen.

Ich glaube viele Menschen haben Vorbehalte vor der Meditation. Vielleicht denken sie man müsste spirituell sein und bestimmte Qualitäten mitbringen, um zu meditieren. Meditation kann als langweilig empfunden werden. Viele Menschen haben auch Angst vor der Konfrontation mit sich selbst. Wir finden in diesem Leben viele Ablenkungen, um sich nicht mit sich selbst und seinen inneren Themen konfrontieren zu müssen. Bei der Meditation kann einiges hochkommen und es darf auch so sein. Wir nehmen es an und lassen die Gedanken kommen und gehen, ohne zu bewerten. Wir bearbeiten diese inneren Themen mit Hilfe unseres Unterbewusstseins und ohne uns anstrengen zu müssen.

Es gibt kein „richtiges“ Meditieren.

Es gibt Ratgeber, die aufzeigen wollen, wie man „richtig“ meditiert. Aber eigentlich gibt es kein richtiges Meditieren, denn Meditieren ist so simpel, dass man absolut nichts falsch machen kann. Es ist das Einfachste und zugleich das Schwierigste überhaupt. Meditation ist konzentriertes Nichtstun. Es erfordert Ausdauer, in der Stille zu verweilen, eine bestimmte Körperhaltung über längere Zeit einzunehmen und seinen Handlungsimpulsen nicht nachzugehen. Vielleicht möchtest Du nach kurzer Zeit etwas ganz anderes machen, aber Du meditierst weiter. Vielleicht kommen Gedanken hoch, doch Du lässt sie kommen und gehen, ohne zu bewerten. Alles was hoch kommt ist ok und darf sein. Wir sind stiller Betrachter unsere Gedanken und Gefühle und müssen sie nicht wegschieben. Sie kommen und gehen ganz natürlich, wie das Ein- und Ausatmen, das ohne unser Zutun geschieht.

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No-Mind- das Nichts- lässt uns Kraft tanken.

Dann tauchen wir immer mehr in den Zustand des „No-Mind“ wie Eckhart Tolle es nennt ein, dies sind immer längere Pausen zwischen unseren Gedanken. Wir kommen in einen puren Seinszustand, das Nichts. Und aus diesem Zustand können, wir neue Kraft tanken. Unser Geist kommt endlich zur Ruhe.

So nun aber jetzt zu den Gründen warum ich denke, dass Meditation gerade (aber nicht nur) sensiblen Menschen gut tut.

 1. Meditation hilft gegen Überreizung

Gerade dann, wenn in Deinem Leben viel passiert und Du eine Menge an Reizen in Dich aufnimmst, kann Meditation dabei helfen, Dich vor einem zu starken Überreizungszustand zu schützen. Es ist der Zustand, in dem überhaupt nichts mehr geht und nicht mehr die Frage im Raum steht, ob Du Dich ausruhen kannst, nein in diesem Zustand gibt es keine andere Möglichkeit als sich auszuruhen. Meditation kann Dir dabei helfen, übermäßige Reize von außen frühzeitig auszusperren, wenn wir eine Auszeit benötigen. Du kommst zur Ruhe und bist ganz bei Dir. Das heißt, in dieser Situation kannst Du das vorher Wahrgenommene neu ordnen, kommst vielleicht zu wichtigen Erkenntnissen und kannst daraus besser Handeln und Entscheidungen treffen. Meditation ist dann besonders hilfreich, wenn Du sie fest in Deinem Alltag integrierst. Dadurch lernst Du besser, mit den Reizen von außen umzugehen.

2. Meditation bietet eine wichtige Strukturierung in Deinem Alltag

Um gut mir Deiner Sensibilität umzugehen und auch von dem inneliegenden Potenzial zu profitieren, benötigst Du Ruhepausen. Wenn Du die Meditation in Deinen Alltag integrierst, wirst Du schon bald merken, dass Du auch mehr auf Dich und Deine Bedürfnisse achtest. Kurze Meditation, sie müssen zum Beispiel nur 5-10 Minuten lang sein, helfen Dir dabei gut zwischen einzelnen Aufgaben Switchen zu können. Du stellst Deinen Geist auf das Neue ein und schenkst ihm eine kurze Ruhepause. Aus dieser Ruhe kommt Deine Kraft. Diese Aussage ist für (hoch)sensible Menschen so essenziell. Alles andere führt zu Stress und unsere Kreativität wird erstickt.

3. Meditation reduziert den Stress.

Vielleicht hast Du manchmal das Gefühl, Du musst viele Dinge gleichzeitig erledigen. Oder, dass Dein Arbeitspensum eigentlich gerade nicht zu Deinem aktuellen Energielevel passt. Wenn Du das große Glück hast, Deine Arbeit frei einteilen zu können, dann kann Dir die Meditation helfen, neue Kraft zu sammeln. Aber auch als Arbeitnehmer gibt es die Möglichkeit bewusste Pausen zu machen, in denen Du Dich kurz in einen meditativen Zustand versetzt. Vielleicht kann Dir die Meditation dabei helfen, auch den Druck, den Du Dir selbst machst und Deine Ängste zu reduzieren. Manchmal verhilft uns die Meditation dazu, einen neuen Blickwinkel einzunehmen. In dem wir uns entspannen, finden wir Lösungen auf Probleme, die scheinbar aussichtslos erschienen. In der Ruhe liegt unsere Kraft. Die stressreduzierende Wirkung der Meditation wurde durch viele Studien bewiesen. Regelmäßiges Meditieren senkt unsere psychische Erregbarkeit und trägt zu einem gesteigerten Wohlbefinden bei. Auch unser Gehirn wird in seinen Strukturen verändert, wir lernen besser mit Stress umzugehen und können auch unsere Emotionen besser steuern. Das heißt gerade, wenn Du ein „Vielfühler“ bist, wird Dir die Meditation dabei helfen, Deine Gefühle besser annehmen zu können und gut mit ihnen umzugehen. Genau deswegen, weil Du sie nicht bewertest. Du lernst, Deine starken Emotionen zu akzeptieren.

4. Meditation hat Auswirkungen auf Deine physische Verfassung.

Körper und Seele bilden eine Einheit. Der Stress hat gefährliche Auswirkungen auf unseren Körper und führt bei andauernder Belastung zu Krankheit in vielfältiger Form. In dem Du meditierst, kommt auch Dein Körper zur Ruhe. Dein Herzschlag verlangsamt sich, das Stresshormon Kortisol wird abgebaut. Gerade wenn Du Dich in einem Zustand, dauerhafter Anspannung befindest, kann die Meditation für Dich ein Weg heraus sein. Verzweifel nicht, wenn es Zeit braucht, bis sich etwas verändert. Deine Seele und Dein Körper müssen erst verstehen, dass sie nicht mehr in Gefahr sind. Wenn Du Dein körperliches und seelisches Befinden reguliert hast, kann es sein, dass Du für Dich einen Weg gefunden hast, besser mit dem Stress umzugehen. Dadurch baust Du Resilienz auf, eine Widerstandskraft, die Dir dabei hilft auch in stürmischen Zeiten Vertrauen in Dich und das Leben zu haben.

5. Meditation fördert Deine Kreativität

Der Stress bremst Dich in Deiner Kreativität aus, eine Art Tunnelblick entsteht und es fällt Dir schwer einen Weg heraus zu sehen. In der Meditation gibst Du der Stille Raum, aus ihr heraus erwächst etwas in Dir und Deine Kreativität kann frei fließen. Gerade weil Dein Verstand eine Ruhepause hat. Du lernst, Deiner Intuition zu vertrauen. Als sensibler Mensch, kannst Du Deine innere Stimme ganz bewusst wahrnehmen. Und dies geschieht in der Stille, wenn Du lernst, dieser Intuition zu vertrauen, hast Du den Zugang zu Deiner Quelle gefunden. Sie erleichtert Dein Leben, weil Du Deinen inneren Impulsen nachgibst und Du Dich nicht ausschließlich von Deinem Verstand leiten lässt. Es ist Deine innere Weisheit, die für Dich und andere sehr hilfreich sein kann.

6. Mediation hilft Dir dabei, Dein Potenzial zu leben.

Dein sensibles Potenzial zu leben ist eine große Herausforderung, weil es bedeutet, dass Du einen Schritt heraus aus Deinem Schneckenhaus wagen musst. Das Schöne ist, dass Du durch die Meditation in dieses Schneckenhaus zurückkehren kannst, wann immer Du es brauchst. In dem Du regelmäßig meditierst, dockst Du immer wieder an diese Kraftquelle an. Wenn wir unser Potenzial, unsere Berufung als (hoch)sensibler Mensch leben wollen, dann müssen wir lernen gut für uns zu sorgen. Wir begreifen, dass gerade die Momente in der Stille uns auch in unserem aktiven Tun weiterbringen. In dem wir ständig nur am Machen sind, werden wir in unserem negativ Wohlbefinden beeinflusst. Es braucht diesen Wechsel von Anspannung und Entspannung. Du lernst durch die Meditation, Deine Grenzen wahrzunehmen und zu akzeptieren. Wenn eine ungute Anspannung erreicht ist, dann komm zurück in die Stille. Sie ist die Quelle, um Dein sensibles Potenzial zu leben.

Ich hoffe Dir hat der Beitrag gefallen. Wenn Du meine Arbeit unterstützen willst, dann teile ihn gerne oder lasse ein Kommentar darunter.

Schön, dass es Dich gibt!

Deine Vielfühlerin Denise

 

Achtsamkeit im Alltag: Bewusste Wahrnehmung

 

Wir nehmen tagtäglich unzählige Reize in uns auf, der Prozess der Reizaufnahme und Verarbeitung im zentralen Nervensystem ist ein unbewusster Mechanismus. Kennst Du das, dass sich plötzlich Deine Stimmung scheinbar aus dem Nichts verändert? Auch unser Verhalten, unsere Reaktion wird davon beeinflusst. Erst wenn Du tiefer darüber nachdenkst, was genau in Dir passiert ist, kann es sein, dass Du bemerkst, dass die innere Veränderung eine Ursache im Außen hat. Vielleicht eine ungute Kommunikation, ein Blick einer anderen Person, der etwas in Dir ausgelöst hat, eine größere Menschenmenge auf der Straße oder vielleicht warst Du in einem Café mit zu lauter Musik. (Hoch)sensible Menschen reagieren auf die Reize ihrer Umwelt sehr intensiv und nehmen die feinsten Details wahr. Jede Unstimmigkeit kann etwas im Inneren verändern. Gerade dann, wenn die Reize von außen zu stark und lang andauernd sind, ist die Gefahr der Überreizung groß. Dieses Gefühl äußert sich dadurch, dass Du am liebsten nichts mehr wahrnehmen möchtest und einfach Deine Ruhe brauchst. Das ist für (hoch)sensible Menschen immer wieder ein großes Thema.

Stelle Dir die Frage: Was habe ich konkret wahrgenommen und was hat es in mir ausgelöst?

Wenn Du diese Situation kennst, dann lade ich Dich ein, noch mehr Bewusstsein in Deine Wahrnehmung zu bringen. Stelle Dir die Frage: Was habe ich konkret wahrgenommen und was hat es in mir ausgelöst? Dann wird es Dir auch leichter fallen, die wahrgenommene Situation besser zu verstehen und mit ihr umzugehen. Vielleicht entstehen daraus konkrete Impulse für Dein persönliches Handeln und Du bringst das Wahrgenommene in einen näheren Kontext mit Dir und den handelnden Personen in Deinem Umfeld. Es steht in Deinem Ermessen, wann es gut ist, Deine Wahrnehmung zu analysieren. Ich bin ich davon überzeugt, umso bewusster wir werden, umso leichter wird es uns fallen, mit unserer (Hoch)sensibilität umzugehen.

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Werde Dir bewusst, dass nicht alles etwas mit Dir selbst zu tun hat.

Dies finde ich einen ganz wichtigen Aspekt, da wir (hoch)sensiblen Menschen oft Situationen auf uns selbst beziehen, besonders im Kontakt mit anderen Menschen. Dann fühlen wir uns vielleicht schlecht, fragen uns was wir falsch gemacht haben und was wir hätten tun können. Doch vielleicht hatte Dein Gegenüber einfach nur einen schlechten Tag und Du kamst in Kontakt mit seiner Unbewusstheit. Lerne loszulassen, Situationen kommen und gehen. Schließe Deine Augen, atme dreimal tief durch und stelle Dir vor wie die Situation vor Deinem inneren Auge immer kleiner und kleiner wird, bis sie rosinengroß ist und allmählich verpufft. Sei dankbar für die Erfahrung, sie bringt Dich innerlich weiter.

Sei dankbar für Deine ausgeprägte Wahrnehmung und schätze jede Erfahrung wert.

Deine Wahrnehmungsfähigkeit ist ein Geschenk mit hohem Potenzial. Vielleicht wird es an der Zeit Deiner Wahrnehmung mehr zu trauen und Deiner Intuition Raum zu schenken. Vielleicht hast Du manchmal das Gefühl, dass aus dem Nichts etwas hochkommt. Es kann die Antwort auf eine Frage sein oder Du hast das Gefühl einen wichtigen Impuls erhalten zu haben. Sie sind oft das Ergebnis Deiner äußeren und inneren Wahrnehmung. Das heißt Du nimmst viel im Außen wahr hast aber auch die Fähigkeit Deine innere Wahrnehmung zu pflegen. Dazu gehören die Fragen: Was geht in mir vor? Was benötigt meine Seele im Moment? Wo fühlt sich etwas in mir unstimmig an? Die Introspektion, das Wahrnehmen innerer Vorgänge ist ein wichtiger Schlüssel zur Verarbeitung, gerade wenn es im Außen turbulent zu geht.

Dein Körper ist Dein Zuhause, deswegen schenke ihm Deine Aufmerksamkeit.

Vielleicht kennst Du das auch, wenn Du sehr im Kopf bist und in Deinen Gedanken, bleibt Dein Körper auf der Strecke. Da Körper und Geist eine Einheit bilden, ist es so wichtig ihm, Zeit zu schenken. Innere Anspannungen können sich in Deinen Körper manifestieren, das merkst Du zum Beispiel dann, wenn Du Kopfschmerzen hast oder Deine Schultern schmerzen. Ein Weg zu einer guten Körperwahrnehmung, ist der Bodyscan mit dieser Methode gehst Du in einer Meditation durch Deinen Körper und nimmst jeden Körperteil bewusst wahr. Du kannst auch in den schmerzenden Bereich Deines Körpers bewusst hinein atmen und Dir vorstellen wie Du dadurch zu Deiner Heilung beiträgst. Diese Übung mache ich gerne, wenn ich merke, dass ich zu sehr im Außen bin. Wenn wir unseren Körper gut wahrnehmen, können wir noch präsenter im Moment verweilen. Wir nehmen die Grenze wahr zwischen uns und dem Außen. Wir lernen somit uns abzugrenzen. Da ist das Bewusstsein, das wir die Welt und andere Menschen nicht verändern können, die Veränderung fängt in uns an.

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Finde eine Balance Deiner inneren und äußeren Wahrnehmung.

Stell Dir die Frage: Wann ist es wichtig, im Außen präsent zu sein? Und wann ist es an der Zeit Ruhe zu suchen und nach innen zu gehen und dort hineinzuspüren, was Du Dir Gutes tun kannst. Eine gute Möglichkeit nach innen zu gehen ist die Meditation oder Du liegst Dich flach auf den Boden und nimmst Dich bewusst wahr. Nimm auch den Untergrund wahr der Dich trägt und falle in diese Erdung hinein. Atme tief und fülle Deinen Körper mit neuer Energie. Dann wirst Du auch, gut auf Deine Bedürfnisse achtgeben können und Dich vom außen zurückziehen, wenn es an der Zeit ist. Nutze Deine persönlichen Entspannungsmomente, es reichen dabei auch oft auch nur kurze Pausen, um Deine Energie wieder aufzuladen

Wir können nicht immer entscheiden, was wir von außen in uns aufnehmen.

Gewiss können wir nicht alle Reize der Umwelt aus dem Weg räumen, mit manchen Situationen müssen wir lernen zu leben und dabei versuchen, einen Ausgleich und Ruhe zu finden.

Es gibt jedoch auch viele Situationen, in denen ich mich bewusst entscheiden kann, welche Reize ich in mich aufnehme. Hierbei kommen wir zu dem Thema Konsum. Werde Dir besonders bewusst, dass alles, was Du in Dich aufnimmst, einen Einfluss auf Dich und Deine Seele hat. Seien es Informationen von außen wie zum Beispiel Nachrichten, bestimmte Inhalte in der Kommunikation oder nennen wir es Energien, die Du im Umgang mit Anderen wahrnimmst.

Deswegen stelle Dir heute diese folgenden Fragen:

Mit was beschäftigst Du Dich?
Welche Orte tun Dir gut und wo bist Du unruhig?
Mit wem kommunizierst Du im Alltag und welche Wirkung haben diese Gespräche auf Dich?
Was liest Du?
Welche Filme schaust Du Dir an?
Und welche Musik hörst Du?

Dies sind nur ein paar Teilbereiche, bestimmt fällt Dir noch mehr dazu ein.
Werde Dir besonders bewusst was Du täglich konsumierst. Was dringt in Dich ein und fließt durch hindurch? Wie fühlt sich das an? Bringt es Dich weiter auf dem Weg zu Dir selbst zu Deinem wahren Sein?

Was macht es mit Deiner Seele? Kommst Du zur Ruhe oder wühlt es Dich eher auf?
Welche Qualität haben all diese Dinge für Dich oder könntest Du darauf verzichten?

Werde zum Wächter Deiner sensiblen Seele.

Alles, was Du in Dich aufnimmst, formt Dein Wesen. Deswegen werde zum Wächter Deiner sensiblen Seele. Schütze Dich selbst vor Überreizung und Überförderung und schirme Dich ab vor negativen Außeneinflüssen, die Dir nicht gut tun. Das heißt nicht, dass Du Dich immer in Watte packen musst, manchmal, wenn es an der Zeit ist, kannst Du einen Schritt weitergehen und Deine Komfortzone verlassen. Aber nur dann, wenn es für Dich Sinn ergibt und es Dich weiter bringt. Oder, wenn es zum Wohl eines anderen Menschen geschieht, der Dir im Herzen liegt.

Selbstfürsorge

Was brauche ich, damit es mir gut geht? Diese Frage ist für sensible Menschen so wichtig. Es ist gut für sich zu sorgen und keineswegs egoistisch. Sensible Menschen haben zum Teil, das Wohl Anderer viel stärker im Blick als Ihr eigenes Wohl. Aber vergiss nicht, Du kannst nur Sorge für jemand anderen tragen, wenn Du auch auf Dich achtgibst.  Vielleicht erträgst Du eine Situation, die Dir und Deiner Seele schon längst nicht mehr gut tut. Wo ist es Zeit Grenzen zu setzen, um selbst nicht zu Schaden zu kommen? Es geht dabei nicht darum eine Parallelwelt aufzubauen, sondern einen Weg zu finden in dieser Welt gut zu leben. Es ist ein Weg der Dich stärkt und Deinem Wesen Raum schenkt.

Das bedeutet auch, konventionelle Wege zu verlassen und den Mut zu haben seinen eigenen Weg zu gehen.

Eine Informationsdiät kann Ruhe in Dein Leben bringen.

Vielleicht kennst Du das auch, Du machst die Zeitung auf und wirst als sensibler Mensch erschlagen von der vielen Negativität in dieser Welt. Von den Medien wird alles bis auf das kleinste Detail ausgeschlachtet. Mir tut das nicht gut und ich habe gemerkt, dass ich weniger Informationen erhalten möchte. Das heißt nicht, dass man plötzlich gar nichts mehr mitbekommt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass alle wichtigen Informationen zu mir kommen, gerade durch Gespräche mit anderen Menschen. Durch diese Haltung richte ich mich mehr auf das Positive aus. Das schafft den Ausgleich zu der ganzen Negativität in der Welt, wenn man auch die kleinen positiven Details des Alltags wahrnehmen kann.

Manchmal bekommen wir Informationen, die uns eigentlich egal sein könnten, aber wir beschäftigen uns trotzdem damit. Gute Beispiele dafür sind das Fernsehen, Facebook, Youtube etc. Das sind besondere Zeitfresser. Diese Medien sind nicht unbedingt schlecht, sondern teilen auch ganz viele gute Informationen, aber es fällt gelegentlich schwer, zu selektieren. Deswegen schaue ich mir die Startseite bei Facebook relativ selten an, sondern gehen direkt auf Seiten die mich interessieren. Was würde passieren, wenn wir die Zeit die wir für sinnlose Informationen in unser persönliches Wohlbefinden investieren würden? Vielleicht würde das unserem Alltag mehr Ruhe schenken.

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 Weniger Input kann Deine Kreativität fördern.

Aus dieser Ruhe heraus, wächst etwas in uns und wir werden wieder stärker selbst kreativ. Das heißt, gelegentlich ist es gut den Input zu minimieren, um mehr Output zu fördern. Was spricht aus Dir selbst, wenn Du die Stimmen und Informationen von außen reduzierst? Du Dich dem Außen entziehst und Dich der inneren Wahrnehmung widmest? Natürlich können Informationen auch immer wieder Impulse zur eigenen Kreativität geben. Aber es ist auch interessant, die Wurzeln Deiner Kreativität wieder neu zu entdecken. Die Kreativität erblüht im Alleinsein, in der Stille.

Ich hoffe ich konnte Dir mit diesem Blogbeitrag ein paar Impulse geben und freue mich über Kommentare zum Thema.

Von Herzen Denise

 

Achtsamkeit im Alltag: Einen geliebten Menschen wirklich „sehen“

 

Schaue doch heute einen Menschen der Dir Nahe steht, ganz intensiv an. Sei es Dein Partner/in, dein Kind oder einen engen Freund.

Was fällt Dir auf? Hat sich dieser Mensch vielleicht in letzter Zeit verändert und Dir nicht aufgefallen?

Fokussiere Dich auf ein Merkmal, wie wäre es denn mit Sommersprossen zählen?
Schaut euch intensiv in die Augen. Richte auch Deinen Blick nach innen. Was macht die Person so besonders wertvoll für Dich? Welche Persönlichkeitsmerkmale dieser Person machen Dir Freude? In welchem Bereich hast Du immer noch die Tendenz die Person verändern zu wollen? Anstatt sie so zu akzeptieren wie sie ist.

Was macht die Person wertvoll für Dich?

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Oft haben auch die negativen Merkmale eines Menschen im Alltag einen stärkeren Einfluss auf uns. Wir alle haben Licht und Schatten in uns. Dann ist es vielleicht gut sich wieder stärker auf die positiven Eigenschaften dieses geliebten Menschen zu konzentrieren.

Was verbindet Dich mit diesem Menschen? Warum empfindest Du Liebe?

Vielleicht ist dieser Mensch zu einem „Inventar“ Deines Lebens geworden. Dieser Mensch gehört ganz einfach dazu. Und das ist etwas Wunderschönes, da wir eine Art Sicherheit erleben, dass dieser Mensch sich nicht einfach von uns distanzieren wird. Doch diese Sicherheit kann uns auch blind machen für die Beziehung, für die Bedürfnisse des Anderen oder die eigene Bedürftigkeit.

Durch einen achtsamen Blick kann die Liebe wachsen und sich weiter formen.

Wir nehmen nicht mehr alles als Selbstverständlichkeit an und können dadurch unsere Liebe mehr nach außen tragen. Gerade in Liebesbeziehungen kann somit, das Feuer neu entfacht werden. Dann ist es auch möglich neue Ausdrucksformen der Liebe zu finden, die die Beziehung erneuern und für Spannung sorgen.

Ich lade Dich heute ein genauer hinzusehen. Erfreue Dich daran was Du siehst und lass die Liebe fließen.

Alles Liebe,

Eure Denise

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