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Scham – sich anderen mitteilen heilt.

Was halten wir zurück aus Angst, nicht verstanden zu werden oder unser Bild nach außen negativ zu verändern? Vielleicht gibt es auch Situationen in unserem Leben, die wir am liebsten verdrängen würden und der Austausch mit anderen würde das Thema noch viel präsenter in unserem Leben machen. Das ist jedenfalls unsere unbewusste Angst.

Eine gesunde Dosis Scham ist nichts Falsches, da dieses Gefühl auch eine Leitlinie im Umgang mit anderen ist. Wir erspüren dadurch auch, wem wir uns öffnen möchten und vor allen Dingen wie weit. Es ist eine Art Selbstschutz.

Doch die Scham kann uns auch die Einsamkeit führen, gerade wenn wir das Gefühl haben, dass wir uns niemand so richtig öffnen können.

Dann kommt die Frage auf, an welchen Punkten können wir uns selbst nicht ganz annehmen? Schattenanteile gehören zu jedem Menschen dazu und jeder erlebt in seinem Leben persönliche Herausforderungen.

Du hast Deinen ganz persönlichen Lebensweg und auch Herausforderungen können zu unserem Wachstum beitragen.

Was für ein Aufatmen wäre es, wenn wir über unsere persönlichen Tabuthemen sprechen können, beispielsweise mit einem Familienmitglied, einem Freund oder einer beratenden Person von außen.

Geheimnisse sind ok, besonders dann wenn sie sich gut anfühlen und uns nicht weiter belasten. In den Bereichen, in denen wir uns mitteilen möchten, können wir uns ganz langsam herantasten. Wichtig ist es, sich Zeit zu lassen und gerade in Gesprächen nur soweit zu gehen, wie es sich im Moment richtig anfühlt.
Dafür braucht es natürlich auch eine Vertrauensbasis zu einem Menschen.

Als Coach freue ich mich sehr wenn Menschen sich im Coaching öffnen können. Ich empfinde in diesen Moment immer viel Wertschätzung und Erfurcht.
Weil ich natürlich auch selbst meine Erfahrungen mit der Scham habe.

Aber mittlerweile ist es auch so, dass ich manchmal über meine Offenheit schockiert bin. Dies geschieht meistens aus dem Moment heraus, doch stelle ich mir danach gelegentlich die Frage ob es richtig war sich so mitzuteilen. Auch ich muss mich daran gewöhnen, dass meine Aussagen das Bild von mir vor anderen prägen, dann erlebe ich auch eine Unsicherheit. Auf der anderen Seite, nehme dadurch Form an und es ist für mich auch eine Erleichterung, meine Masken fallen zu lassen.

Aber auch ich habe wohlgehütete Tabuthemen im Keller, die ich so langsam entstaube, sortiere und heile.
Im Endeffekt ist es wichtig, auf sein Gefühl zu achten, wann ich mich mitteilen möchte und wann ich eher schweigen sollte. Manchmal ist die Zeit einfach noch nicht reif. Dann dürfen wir die Dinge im Gedanken bewegen, um mehr Bewusstsein in die Situation zu bringen. Das Führen einen Tagebuches kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wir alle erleben gerade jetzt und hier Herausforderungen, besonders durch die Coronazeit. Und ich erlebe hier immer wieder wie wichtig es ist sich mitzuteilen, um diese Zeit gut überstehen zu können. Stark sein, auch in unserer Schwachheit und ein Stückchen des Herzens auf der Zunge zu tragen, ist so wertvoll in dieser Zeit.

Fühle Dich getragen.

Alles Liebe,

Denise

Alleinsein aber nicht einsam- Aufbauende Impulse für die Coronazeit.

Das 2021 beginnt mit einem weiteren Lockdown, eine besondere Herausforderung in dieser Zeit ist es, seine Kontakte zu minimieren. Vielleicht bist Du alleinstehend und Du fühlst Dich in dieser Zeit besonders einsam. Oder Du lebst in Beziehung, hast vielleicht eine Familie und wünscht Dir sehnlichst Kontakt mit Menschen von außen.
 
Wir leben als Familie dadurch immer mehr in einer Blase, aber besonders unsere Kinder wünschen sich Spielgefährten und Kontakte zu anderen.

Egal in welcher Situation Du gerade bist, es ist so wichtig, über deine Gefühle zu sprechen und dich auszutauschen, wenn nicht von Angesicht zu Angesicht, dann ist es wichtige andere Kommunikationsmöglichkeiten zu finden. Und auch die eigene Scham zu überwinden. Mit Dir ist alles ok, auch wenn es Dir gerade vielleicht nicht gut geht. Es ist verständlich und es ist wichtig, dass wir uns mit dem Druck dieser Zeit nicht alleine fühlen müssen. Deswegen ist es wichtig, sich im Notfall auch Hilfe zu suchen.

Gerade hochsensible Menschen mögen es häufig alleine zu sein, es ist aber ein Unterschied, ob ich die Wahl habe, dies selbstbestimmt zu entscheiden oder Regeln von außen mich dazu verpflichten, meine Kontakte zu reduzieren. Diese Situation hat Auswirkungen auf uns alle und jeder hat seine eigene Bewältigungsstrategie.

 

Aufbauende Möglichkeiten für diese Zeit

Mache Dir bewusst, dass diese Phase auch ein Ende haben wird. Und das wird es. Fokussiere dich darauf.
 
Das Wichtigste in dieser Zeit ist die Freude. Was bringt dich in deine Freude? Tu es, wenn es Dir möglich ist. Und zwar ganz viel davon. Auch gemeinsam mit deiner Familie.
Lasse auch hierbei deinen Perfektismus los, besonders in der Organisation deines Alltags.
 
Rituale in Deinem Alltag sind jetzt besonders wichtig. Sie schaffen Struktur. Ob Du alleine bist oder als Familie, sie geben uns Halt.
Deswegen frage dich, welche Rituale Du wieder stärker in deinem Alltag integrieren möchtest. Nimm dir immer wieder auch Pausen zum Innehalten.

Wisse das alles gut ist und glaube daran, dass wir alle gestärkt aus dieser Zeit gehen werden. Denke daran was diese Zeit auch Positives in dein Leben gebracht hat und was du alles im Jahr 2020 überwunden hast. Du bist stark. Erinnere dich daran. Und schreibe es am Besten auf.

Für was bist Du dankbar? Schreibe es auf. Verliere das Positive nicht aus den Augen. Besonders in dieser Zeit.
 
Was braucht dein Körper? Gib es ihm. Das ist die beste Krankheitsvorsorge, wenn Du gut für Deinen Körper sorgst. Vitamin C und D machen dein persönliches Gesundheitsprogramm komplett.
 
Verbringe viel Zeit an der frischen Luft und in der Natur. Erfreue dich daran und atme tief durch.
 
Lasst uns unsere Träume nicht aus den Augen verlieren, auch wenn sich manches derzeit nicht verwirklichen lässt. Es ist ein guter Zeitpunkt für Dein Visionboard.
 
Verbinde dich mit Deiner Seele jeden Tag. Höre Dir zu. Mach Dir auch negative und angstvolle Gedanken bewusst und lasse sie nicht nur im Hintergrund auf dich wirken. Was daran ist wahr? Kannst Du dir sicher sein, dass deine Ängste Realität sind? Du darfst genau hinschauen, Deine Ängste anerkennen. Und wenn Du bereit bist, stelle Dir vor, wie Du sie mit jedem Atemzug loslässt. Sie sind ein zu schweres Gepäck, spüre diese neue Leichtigkeit in Dir.
 
Ich wünsche Dir alles Liebe für diese Zeit.
Sei Dir gewiss, ich spüre auch diese große Herausforderung, deswegen sind diese Impulse auch eine Erinnerung an mich selbst. Von Herzen Denise

 

Herzintelligenz- Ein Schlüssel zu einem erfüllenden Leben

Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt.“ — Blaise Pascal

Aus dem Herzen heraus zu Leben ist wild, radikal und für unseren Verstand nicht zu erfassen, aber es ist genau das was die Sehnsucht unseres Herzens nährt und ein Schlüssel zu einem erfüllten Leben.
 
So ist Dein Bauchgefühl ein wichtiger Faktor bei Entscheidungen. Ich schreibe Dir diese Zeilen aus dem Leben heraus, weil ich gestern selbst eine wichtige Entscheidung treffen musste.
 
Mein Herz schlug höher und meine Gedanken Purzelbäume und alle diese gedanklichen Prozesse führten mich dazu zu erkennen, dass ich die Antwort schon längst wusste, eigentlich schon vor Tagen.
 
Es braucht den Mut sich einzugestehen, dass Du die Antwort schon tief in Deinem Inneren weißt und du keine Erlaubnis von Außen brauchst, diese umzusetzen. Besonders dann wenn Du ausreichend Spielraum dazu hast.
 
Herzintelligenz das ist die Fähigkeit den Verstand und deine emotionale Befindlichkeiten in Einklang mit deinen Herzen zu bringen.
Der Verstand hilft uns dabei Fakten zu sammeln, die wir in der Tiefe mit der Weisheit unseres Herzen überprüfen können.
 
Unser Herz sendet Signale auf emotionaler und intuitiver Ebene, die uns dabei helfen unser Leben zu gestalten. Wissenschaftliche Erkenntnisse haben gezeigt, dass das Herz Informationen an das Gehirn sendet. Herz und Gehirn sozusagen in einem direkten Austausch miteinander stehen. Das Herz hat auch sein eigenes unabhängiges und komplexes Nervensystem, dies könnte man somit als „Herzgehirn“ bezeichnen.
 

(Das Herz habe ich gestern von meinem Sohn Eliah geschenkt bekomment, wie passend.)
In dem wir stärker auf die Impulse unserer Herzen hören, erweitert sich auch unserer emotionale Intelligenz und unsere Intuition. Durch diese tiefe Form der Selbstwirksamkeit wird auch unser Selbstbewusstsein gestärkt. Indem wir stärkende Erfahrungen machen, die uns dabei weiter unterstützen unserer Angst zu begegnen und positive und zugleich herausfordernde Entscheidungen zu treffen.
 
Dein Herz will gestalten und Deine Fähigkeiten nach Außen bringen. Das Gefühl der Angst kann Dich klein halten und fördert, dass Du immer wieder Entscheidungen triffst, die den kleinsten Widerstand in Dir erzeugen und im entfernsten Deine innere Größe widerspiegeln. Dies lässt jedoch auf Dauer eine Unzufriedenheit in Dir zurück.
 
Sensible Menschen sind zumeist viel im Außen, da sie besonders die Gefühle von anderen Menschen wahrnehmen können. Jedoch ist es immer wieder wichtig zu sich selbst zurück zu kommen und Dein eigenes Herz stärker wahrzunehmen.
 
 
Eine Übung im Alltag: Höre auf Dein Herz
 
Es geht jetzt konkret darum, dass Du lernst schon im kleinen auf Dein Herz zu hören. Nimm die Signale Deines Herzens im Alltag wahr und taste Dich langsam an diese Weisheit heran. Viele von uns haben durch die Erfahrung die sie gemacht haben, sich abtrainiert auch das eigene Wollen klar wahrzunehmen. Dies drückt sich auch durch die Weisheit Deines Herzens aus.
 
Was ist Dir wichtig?
Welche Signale sendet Dein Herz?
 
Das ist der erste Schritt um Deine Herzintelligenz immer mehr in deinen Alltag zu integrieren. Ich weiß selbst aus eigener Erfahrung, das dies oft kein leichter Weg ist. Besonders dann wenn Verstandesmenschen von außen, dies nicht verstehen können. Aber ich verspreche Dir, in der Tiefe dieses Prozesses steckt das Glück.
 
Von Herzen.
 
Deine Denise