Pause to Check: Lasse Dir die Zeit die Du brauchst.

 

Kurze Pausen in denen wir tiefer in uns hinein spüren können sehr hilfreich sein, bevor wir in unserem Leben in Aktion treten. Was bei anderen scheinbar äußert spontan ablaufen kann, braucht gelegentlich bei uns feinfühligen Menschen einfach mehr Zeit. Was nicht heißt, dass sensible Menschen nicht spontan sein könnten. Es ist absolut sinnvoll, erst einmal tiefer über etwas nachzudenken und auch die Gefühle im Hintergrund wahrzunehmen.

Pause to check: Wie geht es mir eigentlich?

Diese Frage ist wirklich sehr wertvoll, wenn Du sie Dir mehrmals täglich stellst. Vielleicht kennst Du diese Situation von intensiven Gefühlen überrumpelt, zu werden. Plötzlich sind sie da. Plötzlich? Ja manchmal auch plötzlich, aber zu meist sind sie schon über längere Zeit im Hintergrund spürbar. Aber gerade dann, wenn wir stark im äußerlichen Geschehen sind, bleiben diese unbemerkt. Und werden erst sichtbar, wenn es unangenehm wird. Nimm es als kleines Ritual, vielleicht zu festen Tageszeiten. Irgendwann stellst Du Dir die Frage dann ganz automatisch. Spüre dabei auch in Deinen Körper hinein, er zeigt Dir manchmal schon viel früher, wie es in Deinem Innenleben aussieht.

Pause to check: Was brauche ich?

Wenn Du weißt, wie es in Dir aussieht, dann stellt sich automatisch die Frage: Was brauche ich? Denke an Dein Wohlbefinden. Ich empfehle jeden hochsensiblen und introvertierten Menschen ein „Survival Kit“ zu haben. Das sind Dinge, die Du tun kannst, wenn Du eine Auszeit brauchst und Dich gerade von Reizen und Gefühlen übermannt fühlst. Das können oft nur ganz kleine Dinge sein, die sich in den Alltag integrieren lassen. Ein paar tiefe Atemzüge oder Yogaübungen, eine kurze Meditation, eine Tasse Tee oder ein Telefonanruf bei einem lieben Menschen. Was ist es bei Dir? Natürlich ist es gut diese wertvollen Dinge schon vorbeugend und ritualisiert zu tun.

 

Pause

 

Pause to check: Was will ich wirklich?

Und da ist doch oft die schwierigste Frage überhaupt. Was will ich? Kennst Du das Dich immer wieder in Situationen wiederzufinden, in denen Du Dich nicht wohlfühlst, aber es war trotzdem Deine freie Entscheidung? Für wen hast Du es getan? Oft tun wir es schließlich auch für andere und sind von einer Frage überfordert. Und ja eigentlich wolltest Du ja Nein sagen, aber was ist passiert? War es wohl letztendlich doch ein Ja?
Nimm Dir auch da, die Zeit die Du brauchst, und kommuniziere das auch mit Deinem Gegenüber. Es ist ganz normal, sich eine Bedenkzeit einzuräumen. Und es transportiert nach außen, dass Du das Anliegen eines anderen wahr und ernst nimmst. Dadurch kommst Du nicht in die Gefahr etwas zu tun, was Du nicht möchtest.
Jedoch ist es gut sich für Entscheidungen auch eine realistische Deadline zu setzen, sonst laufen wir Gefahr, zu viel Zeit vergehen zu lassen, was die Entscheidung noch schwieriger macht. Und dann kann es schnell wieder sein, dass wir uns in etwas befinden, dass wir eigentlich nicht wollten.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar wertvolle Impulse geben. Auch wenn alles hektisch im außen ist, ist es so wertvoll nach innen zu blicken. Ich bin überzeugt davon, dass Du weißt, was für Dich gut ist. Vielleicht brauchst Du einfach nur diese Bedenkzeit, „pause to check“, um zu fühlen und zu verstehen.

Alles Liebe

Eure Denise

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